Den „Milonga-Führer" gibt es nun schon in der dritten Version: Nach dem Erscheinen 2010 dann 2013 eine völlige Neufassung und 2016 deren aktualisierte 2. Auflage – wie immer umstritten, aber viel gelesen!
Nach wie vor beleuchtet der Autor die deutsche Tangoszene aus seinen reichen Erfahrungen als langjähriger Tänzer und nicht aus der Perspektive hehrer argentinischer „Vorbilder" - und das in amüsantem bis satirischem Tonfall. Manuela Bößel hat das Werk mit ihren bekannten, aber auch neuen hintergründigen Illustrationen versehen.
Angesichts des heutigen Trends zurück zu Musik und Verhaltensnormen von einst plädiert Gerhard Riedl nachdrücklich für eine Weiterentwicklung des Tango: „Überlebenschancen hat vor allem das Lebendige".
Trotz zahlreicher aktueller Ergänzungen bleibt das Buch, was es war: ein „Reiseführer" durch die Welt dieses multikulturellen Tanzes – von Tangogeschichte über Unterricht, Tanztechnik und Musikalität bis zu den zwischenmenschlichen Beziehungen. Bei den Anekdoten und ironischen Seitenhieben wird klar, wieso man beim Tango mit einem Lächeln weiter kommt als mit ernster Verbissenheit, denn „wer alle Latten am Zaun hat, tanzt auch nicht Tango"!
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Wie Wirklichkeit auf Theorie, Ideale auf Bürokratie und Ignoranz treffen, kann man als Lehrer an einem Gymnasium täglich erleben. Beim Autor Gerhard Riedl waren es fast 35 Jahre. Der Schmerz, Dinge umsetzen zu sollen, die nicht funktionieren können - und das noch mit untauglichen Mitteln - wird geringer, wenn man sie aufschreibt. Dabei kommt es voraussichtlich zu Satire.
So entstanden zwischen 1982 und 2015 über 60 Glossen für diverse Zeitschriften, vor allem die eines Lehrerverbands. Der Autor hat einen Großteil davon nun überarbeitet und mit aktuellen Zwischentexten versehen. Vieles war schon damals schlimm - und nur wenig hat sich seither verbessert, im Gegenteil!
Gerhard Riedl geht ziemlich gerecht vor: Alle Beteiligten - Kollegen, Schüler, Eltern, Journalisten, Erziehungswissenschaftler, Bildungsminister und vor allem Schulleiter erhalten die verdiente Dosis an pechschwarzem Humor. Zu lachen gibt es - außer für die jeweils Betroffenen - mehr als genug.
Dabei war und ist der Autor Lehrer aus Leidenschaft: Schule ist für ihn der einzige Aufzug, mit dem man in unserer Gesellschaft von unten nach ganz oben gelangen kann - unabhängig von sozialer Schicht und Herkunft. So der Lift denn nicht steckenbleibt.
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Sind die Lehrer noch zu retten? Mit berufstypischem Masochismus lassen sie sich an Baustellen „von AIDS bis Zahnpflege“ verheizen und setzen brav jeglichen Reformwahnsinn der Bildungspolitiker um.
Der Dank? Aufmüpfige Schüler, beschwerdefreudige Eltern sowie indolente Bildungshierarchien, dabei ein Sozialprestige zwischen Versicherungsvertreter und Kinderschänder, garniert mit Überarbeitung, Krankheit plus Burnout.
„Selber schuld“ - so der Gymnasiallehrer Gerhard Riedl. Warum kümmern sich die Kollegen nicht um ihre eigenen Bedürfnisse, statt denen anderer gerecht zu werden? Aus langjähriger Praxis bietet er bodenständige Tipps, originelle Perspektiven und überraschende Strategien für den aufrechten Gang durchs Schulsystem: Rangordnung, Parallelen zum Entertainment, Reduzierung des Zeitaufwands und selbstbewusste Konfliktbewältigung sind einige seiner Themen, welche für viele Berufe einen neuen Zugang erschließen.
Zur Behandlung des „Lehrer-Defizit-Syndroms“ gehören ebenfalls politisch unkorrekte Satiren, unglaubliche Anekdoten sowie fiese Attacken – das Ganze auch noch hintergründig illustriert getreu dem Motto: „Retten Sie nicht das Schulsystem, sondern sich selbst!“
Wieso bewirkt der gleiche Trick beim einen Zauberkünstler kaum Applaus, während der andere dafür bejubelt wird? Gerhard Riedls Antwort: Weil das „Wie“, also die Art der Präsentation, entscheidet. Die Persönlichkeit des Vorführenden bewirkt spannende Unterhaltung, nicht seine Requisiten – der Star sind Sie!
Zur Gestaltung einer überzeugenden Rolle muss man viele Aspekte in Einklang bringen: Kleidung, Bühnenbild, verbale Darstellung, Körpersprache, Tempo und Rhythmus des Ablaufs, Publikumskontakt und vor allem die Auslösung von Emotionen, um die Zuseher von der Suche nach Erklärungen abzubringen.
Anhand von Beispielen aus beinahe dreißig Jahren eigener Zauberei zeigt Ihnen der Autor, wie man Effektfolgen so gestalten kann, dass nicht der „Trick“ im Vordergrund steht, sondern dessen Erlebniswert.
Ein großes Kapitel ist einer ganz eigenen Welt, der Zauberei für Kinder, gewidmet. Gerade hierbei sind die schauspielerischen und psychologischen Gesichtspunkte weit wichtiger als die Auswahl der Kunststücke!
Wie kommt man zu Engagements und gestaltet den Kundenkontakt? Auch für das oft unterschätzte „Drumherum“ von Werbung über Vertragsgestaltung bis Vorführbedingungen erhalten Sie eine Fülle realistischer Tipps aus der Erfahrung von über tausend Auftritten.
Führen Sie in Zukunft keine Rätsel vor, sondern erfüllen Sie die Träume Ihrer Zuschauer!
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